So sind wir zu unserem ersten Rüden - Scahaningi's King of Swing (genannt Socke) - gekommen
Im Mai 2009 wurde unser A-Wurf geboren. Es war eine sehr große Aufregung und es viel mir sehr schwer, das oberste Gebot, die Ruhe zu bewahren, einzuhalten. Schließlich sollte unsere Tilly ihre ersten Kinder in bestmöglichen Voraussetzungen bekommen.
Dies gelang dann schlussendlich ganz gut und sie schenkte uns zwei Pärchen. Es war klar, dass wir ein Mädchen, es wurde dann Aisha, aus diesem Wurf behalten würden. Meine Kinder fanden die Buben so toll und wollten unbedingt einen Buben behalten.
Dass dies für unsere Zucht denkbar unmöglich war, beschlossen wir vom Zwinger Scahaningi’s einen Rüden zu uns zu holen. Diesen Entschluss faste ich, da mir das erste Decken mit Tilly nicht so gut gefiel. Ich hatte die Vorstellung, dass auch „Hunde diesen Akt der Freude“ freiwillig und ohne Zwang vollführen sollten. Um zu schauen, ob das geht zog nun „Socke“ ( Scahaningi's King of Swing )bei uns ein.
Und… er erfüllte meinen Wunsch folgendermaßen:
Meine erste Begegnung mit dem weiblichen Geschlecht! Hier schildere ich Euch mal die Sache aus meiner Sicht...
„Ich bin "Socke", sagen sie, wirklich heiße ich "Scahaningi's King of Swing", so sollten die mich mal rufen...dann würde ich vielleicht wirklich immer kommen. Zuerst möchte ich sagen, ich fühle mich hier total wohl, auch wenn das manchmal in meiner Erzählung nicht so klingt.
Ich bemerkte schon, dass alle uns so auffällig beobachtet haben und die Tilly schon seit ein paar Tagen anders roch. Eigentlich dachte ich mir nichts dabei. Normalerweise wollen die Hundedamen hier im Haus nichts von mir und plötzlich setzte sich Tilly vor mich hin und begann sich ganz eigenartig zu verhalten. Sie kam zu mir und beschnupperte mich, dann stupste sie mich an und ich wollte es kaum glauben, aber sie wusch mir die Ohren. Dabei legte sie ihren Schwanz ganz seltsam zur Seite. Ich konnte damit nichts anfangen und hatte auch keine Lust auf ihre Spielchen. So ging das zwei Tage und Frauchen sprach mich dann auch noch an...ich sollte doch mit ihr spielen. Sie roch immer noch so anders und ich konnte mir immer noch keinen Reim daraus machen. Am nächsten Tag sollte sich das ändern.
Frauchen ging wie immer mit uns spazieren, und als wir ein Stück gegangen sind, überkam mich schier ein ganz neues Gefühl und das war so stark und zog mich wie einen Magneten zu Tilly hin. Mein Frauchen wurde ganz aufgeregt und hat mich nicht hingelassen. Sie kehrte mit uns um...nach Hause. Dort angekommen wurden, die Tilly, die Aisha und ich sauber gemacht. Ich hatte so Hummeln im Hintern und konnte es kaum erwarten, meine Mission zu erfüllen. Ich durfte es dann noch ein paar Mal wiederholen, aber leider nicht so oft, wie ich es gewollt hätte. Später wollte die zickige Tilly es nicht mehr...leider.
Neun Wochen später durfte die Tilly bei Frauchen schlafen... das nehme ich ihr heute noch krumm... und dann gab es da eine aufregende Nacht, mehr für Frauchen ... wir, die Aisha und ich durften nicht in das Schlafzimmer und ich verstand nicht warum da plötzlich kleine Mäuse waren. Frauchen zeigte sie mir und sagte: es seien meine Babies ...ich glaube ihr eigentlich alles...aber das nicht.
Nach fünf Wochen sind die dann in das andere Zimmer umgezogen, wo wir nun auch rein durften...hätte ich das bloß nie gemacht...ich habe nur noch um Hife gerufen, wie war das schrecklich und ich habe die Aisha nicht verstanden, denn die ist gern da rein gegangen und hat mit den Plagegeistern gespielt und ich glaube Tilly, war sehr froh darüber. Und später haben die dann auch noch den Garten in Beschlag genommen, da habe ich mich dann immer auf die Sonnenliege gerettet und habe keinen anderen hinauf gelassen. Eines Tages haben die es dann auch noch auf die Liege geschafft und wollten mich ärgern, aber Gott sei Dank ist einer nach dem anderen abgeholt worden...bis auf die Bertha. Die hat mich noch ordentlich Nerven gekostet, aber inzwischen wissen wir uns zu nehmen und ich spiele auch manchmal mit ihr.
Fazit: Das Machen war schön und ich freue mich auf das nächste Mal. Nur mit der Kindererziehung können die mich in Ruhe lassen. Frauchen hat mich immer beschützt und gelobt, wenn ich dennen mal gezeigt habe, wo der Bartl... usw.“
Inzwischen genießt Socke seinen Ruhestand bei ganz lieben Freunden von uns und träumt vielleicht noch von der einen oder anderen Begegnung mit dem weiblichen Geschlecht.